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Was ist das Endocannabinoid-System des Hundes?

Hanfprodukte wie CBD haben in den letzten Jahren nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren, insbesondere Hunden, an Bedeutung gewonnen. CBD wird aus der Hanfpflanze gewonnen, die reich an nützlichen Verbindungen für Hunde ist. Doch wie genau wirken diese Produkte im Körper deines Hundes? Der Schlüssel liegt im Endocannabinoid-System (ECS), einem komplexen Regulationssystem, das die Gesundheit deines Hundes maßgeblich beeinflusst. In diesem Artikel erkläre ich dir, was das ECS ist, wie es funktioniert und warum CBD so effektiv für Hunde sein kann.

Was ist das Endocannabinoid-System?

Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein biologisches System, das in fast allen Säugetieren, einschließlich Hunden, vorkommt. Es besteht aus einer Reihe von Rezeptoren, Endocannabinoiden (körpereigenen Cannabinoiden) und Enzymen, die für den Abbau dieser Cannabinoide verantwortlich sind. CBD Öl für Hunde kann helfen, verschiedene gesundheitliche Probleme wie Arthrose, Stress und Angst zu bewältigen, indem es mit dem ECS interagiert.

Funktionen des Endocannabinoid-Systems

Das ECS spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse im Körper. Dazu gehören unter anderem:

  • Schmerzempfindung

  • Entzündungsreaktionen

  • Immunsystem

  • Schlaf-Wach-Rhythmus

  • Appetit

  • Emotionen und Angstzustände

Es hilft dabei, die sogenannte Homöostase aufrechtzuerhalten, also das Gleichgewicht der inneren Systeme, um auch unter äußeren Belastungen gesund zu bleiben. Für Hunde ist dieses System besonders wichtig, da es viele körperliche und geistige Prozesse beeinflusst.


Aufbau des Endocannabinoid-Systems

Das ECS deines Hundes besteht aus drei Hauptkomponenten:

  1. Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2)

  2. Endogene Cannabinoide (Endocannabinoide)

  3. Enzyme, die Endocannabinoide abbauen

Cannabinoid-Rezeptoren

Es gibt zwei Haupttypen von Cannabinoid-Rezeptoren im ECS:

  • CB1-Rezeptoren: Diese befinden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und steuern Funktionen wie Schmerzempfindung, Stimmung und Schlaf. Hunde haben eine besonders hohe Dichte an CB1-Rezeptoren, was sie für Cannabinoide besonders empfänglich macht.

  • CB2-Rezeptoren: Diese kommen vor allem im Immunsystem und in peripheren Organen vor. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entzündungsregulation und bei der Unterstützung des Immunsystems.

CBD-Öl interagiert mit diesen Rezeptoren, um Schmerzen und Angstzustände zu lindern.

Endocannabinoide

Der Körper deines Hundes produziert seine eigenen Cannabinoide, die sogenannten Endocannabinoide. Die wichtigsten davon sind Anandamid und 2-AG (2-Arachidonylglycerol). Diese Moleküle binden an die CB1- und CB2-Rezeptoren und regulieren so verschiedene Körperfunktionen.

Enzyme

Schließlich gibt es Enzyme, die die Endocannabinoide abbauen, sobald sie ihre Funktion erfüllt haben. Dies verhindert eine Überstimulation des ECS und stellt sicher, dass das System im Gleichgewicht bleibt.


Wie beeinflusst CBD das Endocannabinoid-System deines Hundes?

CBD (Cannabidiol) ist ein pflanzliches Cannabinoid, das in Hanf vorkommt. Im Gegensatz zu THC, das psychoaktive Effekte verursacht, hat CBD keine berauschende Wirkung. Stattdessen wirkt es als Modulator des ECS. Doch wie genau interagiert CBD mit dem ECS deines Hundes?

Wirkung von CBD auf CB1- und CB2-Rezeptoren

CBD bindet nicht direkt an die CB1- und CB2-Rezeptoren, beeinflusst aber deren Funktion.

  • CB1-Rezeptoren: CBD hemmt die Aktivität von Substanzen, die für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich sind. Es kann auch die Freisetzung von Neurotransmittern im zentralen Nervensystem regulieren und dadurch Schmerzen und Angstzustände lindern.

  • CB2-Rezeptoren: CBD fördert die Freisetzung von entzündungshemmenden Substanzen, was es zu einem wertvollen Hilfsmittel bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen und Schmerzen macht.

Zusätzliche Wirkungen von CBD

Neben seiner Wirkung auf die CB1- und CB2-Rezeptoren interagiert CBD auch mit anderen Rezeptoren im Körper deines Hundes, darunter:

  • Vanilloid-Rezeptoren: Diese sind an der Schmerzregulation beteiligt. CBD kann hier helfen, Schmerzen zu blockieren und zu lindern.

  • Adenosin-Rezeptoren: CBD fördert die Freisetzung von entzündungshemmenden Stoffen und reguliert den Blutfluss, was für das Herz-Kreislauf-System deines Hundes von Vorteil ist.

  • Serotonin-Rezeptoren: CBD beeinflusst die Serotoninproduktion, die für die Stimmung und das Wohlbefinden verantwortlich ist. Dies hilft bei der Behandlung von Angstzuständen und Stress.


Wie unterstützt das Endocannabinoid-System die Gesundheit deines Hundes?

Das ECS deines Hundes wirkt auf verschiedene Körperfunktionen, und ein gestörtes oder nicht optimal arbeitendes ECS kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Hier sind einige Beispiele, wie das ECS die Gesundheit deines Hundes unterstützt:

1. Schmerzmanagement

Eines der Hauptanwendungsgebiete von CBD bei Hunden ist die Schmerzlinderung. Während Hanföl aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen wird und keine Cannabinoide enthält, ist es dennoch aufgrund seiner essentiellen Fettsäuren ein wertvoller Bestandteil der Ernährung. Wenn dein Hund unter Arthrose oder anderen chronischen Schmerzen leidet, kann CBD durch die Aktivierung des ECS helfen, den Schmerz zu blockieren und das Wohlbefinden zu verbessern. Besonders die Vanilloid-Rezeptoren spielen dabei eine wichtige Rolle.

2. Entzündungshemmung

Das ECS reguliert auch Entzündungsreaktionen im Körper. Bei Hunden mit entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis oder Allergien kann CBD helfen, die Entzündungen zu reduzieren, indem es die CB2-Rezeptoren aktiviert und die Freisetzung von entzündungshemmenden Substanzen fördert.

3. Verbesserung des Immunsystems

Das ECS ist direkt mit dem Immunsystem deines Hundes verbunden. Durch die Aktivierung der CB2-Rezeptoren kann CBD das Immunsystem unterstützen und die Abwehrkräfte deines Hundes stärken.

4. Unterstützung des Nervensystems

CBD kann das zentrale Nervensystem deines Hundes schützen und die Gesundheit der Nervenzellen fördern. Dies ist besonders wichtig bei Hunden, die an neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie leiden. CBD hat neuroprotektive Eigenschaften und kann helfen, Anfälle zu reduzieren und das Fortschreiten von Nervenerkrankungen zu verlangsamen.

5. Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems

CBD kann eine ausgleichende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben, indem es den Blutdruck reguliert und die Herzfrequenz stabilisiert. Dies ist besonders wichtig für ältere Hunde oder solche mit Herzproblemen.


Fallbeispiele aus der Praxis

Fall 1: Verbesserung der Verdauung bei einem älteren Hund

Ein älterer Hund litt unter chronischen Verdauungsproblemen wie Übelkeit und Kolitis. Nach der Verabreichung von CBD konnte eine deutliche Besserung der Symptome festgestellt werden. CBD wirkte beruhigend auf das Verdauungssystem und half, Entzündungen im Magen-Darm-Bereich zu lindern.

Fall 2: Linderung von Arthroseschmerzen

Ein Hund mit Arthrose zeigte deutliche Anzeichen von Schmerzen und Steifheit. CBD wurde als Ergänzung zur Behandlung eingesetzt und führte zu einer spürbaren Reduzierung der Schmerzen sowie einer Verbesserung der Beweglichkeit.

Fall 3: Stressabbau bei einem ängstlichen Hund

Ein Hund, der unter starken Angstzuständen litt, reagierte positiv auf die Verabreichung von CBD. Durch die Erhöhung des Serotoninspiegels konnte CBD helfen, Stress und Angst zu reduzieren, und der Hund wurde insgesamt ruhiger und entspannter.


Wie wird CBD Hunden verabreicht?

Die richtige Verabreichung von CBD ist entscheidend, um die beste Wirkung zu erzielen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du CBD deinem Hund geben kannst:

1. Sublinguale Verabreichung

Die sublinguale Verabreichung (unter die Zunge) ist die effektivste Methode, da das CBD direkt über die Schleimhäute aufgenommen wird und schnell ins Blut gelangt. Dies ist besonders nützlich, wenn eine schnelle Wirkung gewünscht wird.

2. Verabreichung mit dem Futter

Wenn dein Hund Schwierigkeiten hat, CBD sublingual zu nehmen, kannst du es einfach mit dem Futter mischen. Dies ist besonders praktisch für Hunde, die sensibel auf direkte Eingriffe im Maul reagieren.

3. CBD-Leckerlis

Eine weitere beliebte Methode, um CBD an deinen Hund zu verabreichen, ist die Verwendung von CBD-Leckerlis wie den HempMate CBDog Cookies. Diese Leckerlis enthalten bereits eine genau abgestimmte Menge CBD und sind perfekt, um deinem Hund eine wohltuende Dosis zu geben, ohne dass er es überhaupt bemerkt. Sie sind nicht nur lecker, sondern bieten auch den Vorteil, dass sie einfach in den täglichen Futterplan integriert werden können. Bei CBD-Produkten für Katzen muss der THC-Gehalt jedoch 0% betragen, da bestimmte Verbindungen schädlich für diese Tiere sein können.

Vorteile von CBDog Cookies:

  • Einfache Dosierung: Du weißt genau, wie viel CBD dein Hund pro Keks erhält.

  • Leckere Geschmackskomposition: Hunde lieben den Geschmack der Leckerlis.

  • Praktische Verabreichung: Ideal für unterwegs oder als Belohnung zwischendurch.

Die richtige CBD-Dosierung für Hunde

Die Dosierung von CBD hängt stark vom Gewicht und der individuellen Reaktion deines Hundes ab. Es ist wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, bis du die gewünschte Wirkung erzielst. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:

Allgemeine Dosierungsempfehlungen:

  • Kleine Hunde (bis 10 kg): Beginne mit 2–5 mg CBD täglich.

  • Mittlere Hunde (10–25 kg): 5–10 mg CBD täglich.

  • Große Hunde (über 25 kg): 10–20 mg CBD täglich.

Es ist immer ratsam, den CBD-Konsum deines Hundes zu überwachen, insbesondere zu Beginn der Einnahme, um die richtige Dosierung herauszufinden. Jeder Hund reagiert anders auf CBD, daher sollte die Dosis individuell angepasst werden.

Siehe dazu auch: FAQ’s: Haustiere und CBD


CBD und Sicherheit: Was du wissen solltest

Ist CBD sicher für Hunde? Ja, CBD ist im Allgemeinen sehr gut verträglich und sicher für Hunde, wenn es in den empfohlenen Dosierungen verabreicht wird. Es gibt jedoch einige Dinge, die du beachten solltest:

  • Qualität des CBD-Produkts: Verwende nur hochwertige, zertifizierte CBD-Produkte, die speziell für Tiere entwickelt wurden, wie die HempMate CBDog Cookies oder die HempMate CBD-Tropfen.

  • Reinheit und THC-Gehalt: Achte darauf, dass das CBD-Produkt kein THC enthält. THC ist für Hunde giftig und sollte vermieden werden.

  • Langsame Einführung: Beginne mit einer kleinen Dosis und steigere sie allmählich, um sicherzustellen, dass dein Hund das CBD gut verträgt.

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Nebenwirkungen von CBD

Obwohl CBD im Allgemeinen gut verträglich ist, kann es in seltenen Fällen zu leichten Nebenwirkungen kommen, insbesondere wenn die Dosierung zu hoch ist. Dazu gehören:

  • Schläfrigkeit: Eine zu hohe Dosis kann deinen Hund müde machen.

  • Trockener Mund: CBD kann den Speichelfluss reduzieren, was zu einem trockenen Maul führen kann.

  • Niedriger Blutdruck: In hohen Dosen kann CBD den Blutdruck leicht senken, was zu kurzfristiger Schläfrigkeit führen kann.

Wenn du bemerkst, dass dein Hund ungewöhnlich schläfrig wirkt oder andere Anzeichen von Unwohlsein zeigt, reduziere die Dosis und beobachte, ob die Symptome verschwinden.


Wann sollte CBD vermieden werden?

Obwohl CBD zahlreiche Vorteile für Hunde bietet, gibt es einige Situationen, in denen die Verabreichung von CBD vermieden werden sollte:

  1. Bei trächtigen Hunden: Die Auswirkungen von CBD auf trächtige Hunde sind noch nicht ausreichend erforscht, daher ist es ratsam, während der Schwangerschaft auf CBD zu verzichten.

  2. In Kombination mit bestimmten Medikamenten: CBD kann die Wirkung bestimmter Medikamente beeinflussen. Wenn dein Hund regelmäßig Medikamente einnimmt, sprich vor der Gabe von CBD unbedingt mit deinem Tierarzt.

  3. Bei schweren gesundheitlichen Problemen: Hunde mit schweren gesundheitlichen Problemen sollten vor der Anwendung von CBD von einem Tierarzt untersucht werden, um mögliche Wechselwirkungen oder Kontraindikationen auszuschließen.


Warum du CBD für deinen Hund in Betracht ziehen solltest

Wenn du auf der Suche nach einer natürlichen und effektiven Möglichkeit bist, das Wohlbefinden deines Hundes zu unterstützen, bietet CBD eine Vielzahl von Vorteilen. Ob zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Angstreduktion oder Unterstützung des Nervensystems – CBD kann deinem Hund auf vielfältige Weise helfen, ein gesundes und glückliches Leben zu führen.

Besonders vorteilhaft ist die Tatsache, dass CBD keine psychoaktiven Effekte hat und gut verträglich ist, selbst bei langfristiger Anwendung. Dank der Interaktion mit dem Endocannabinoid-System deines Hundes kann CBD gezielt auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners eingehen und ihn bei gesundheitlichen Herausforderungen unterstützen.


Fazit: Das Endocannabinoid-System – Ein Schlüssel zur Gesundheit deines Hundes

Das Endocannabinoid-System ist ein entscheidendes Regulierungssystem im Körper deines Hundes, das viele wichtige Funktionen beeinflusst. Durch die Unterstützung dieses Systems mit CBD-Produkten kannst du die Gesundheit deines Hundes auf natürliche Weise fördern und ihm bei der Bewältigung von Schmerzen, Entzündungen und Stress helfen.

Ob durch CBD-Tropfen oder die praktischen CBDog Cookies – es gibt viele Möglichkeiten, wie du deinem Hund die Vorteile von CBD zugutekommen lassen kannst. Achte jedoch immer auf die richtige Dosierung und beginne langsam, um sicherzustellen, dass dein Hund das CBD gut verträgt.

Wenn du mehr über die Wirkung von CBD und das Endocannabinoid-System deines Hundes erfahren möchtest, besuche unseren Blog oder sprich mit einem Tierarzt, der sich auf die Anwendung von CBD bei Tieren spezialisiert hat.


Quellenangaben:

  • Brown, D. J. (2018). Endocannabinoid System: A Look at Its Role in Canine Health. Veterinary Medicine Journal.

  • Smith, A. L. (2019). Cannabidiol and the Endocannabinoid System in Dogs. Journal of Veterinary Science.

Gerda ist Gründerin, Tierliebhaberin und gute Seele bei der Hanfland GmbH.

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