Hanföl für Hunde hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen, und das aus gutem Grund. Dieses Öl, welches aus dem Nutzhanf, der Sorte “Cannabis Sativa” gewonnen wird, bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen für unsere vierbeinigen Freunde.
In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit den verschiedenen Aspekten von Hanföl für Hunde beschäftigen.
Zunächst betrachten wir die zahlreichen positiven Wirkungen des Öls auf die Gesundheit unserer Hunde, wie beispielsweise seine vorbeugende Wirkung gegen verschiedene Krankheiten oder seinen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren.
Mit diesen Tipps kannst du alle Vorteile von Hanföl für deinen Hund nutzen und ihm dabei helfen, gesundheitliche Beschwerden wie Entzündungen oder Hautprobleme effektiv zu lindern.
Hanfsamenöl für Hunde: Was ist das genau? Was sind die Vorteile? Und wie kann man es sicher anwenden? Wir haben alle Antworten!
Was ist Hanföl
Eins vorweg: Hanföl, auch “Hanfsamenöl” genannt, ist nicht dasselbe wie CBD-Öl, obwohl beide aus der Hanfpflanze stammen.
Hanföl wird aus den Samen der Hanfkörner von Nutzhanf gewonnen, welche unter 0,3% THC enthalten und deren Anbau offiziell und erlaubt ist.
Hanföl hat im Gegensatz zu CBD-Öl keine psychoaktive Wirkung. Stattdessen bietet es eine Fülle an ernährungsphysiologischen Vorteilen durch seinen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E.
Herkunft und Gewinnung
Die Herkunft von Hanföl ist aus mehreren Gründen wichtig:
- Qualitätskontrolle:
In verschiedenen Regionen und Ländern können unterschiedliche Standards für die Produktion und Verarbeitung von Hanföl gelten. Wenn Hanföl aus einer Region stammt, die für hohe Qualitätsstandards bekannt ist, ist es wahrscheinlicher, dass das Produkt rein und frei von Verunreinigungen ist. - Gesetzliche Vorschriften:
In einigen Ländern sind die gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Hanfproduktion strenger als in anderen. Dies betrifft auch die zulässigen Mengen an THC, einem psychoaktiven Bestandteil von Hanf, in Hanföl. Das Wissen um die Herkunft kann helfen zu gewährleisten, dass das Produkt den gesetzlichen Vorschriften entspricht. - Verunreinigungen und Schadstoffe:
Hanfpflanzen sind dafür bekannt, dass sie Schwermetalle und andere Schadstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Wenn Hanföl aus einem Gebiet stammt, das mit Schadstoffen belastet ist, kann dies die Qualität des Öls beeinträchtigen. Ein Öl aus einer sauberen und unbelasteten Region wäre in diesem Fall vorzuziehen. - Nährstoffgehalt:
Die Bodenbeschaffenheit und das Klima der Region, aus der das Hanföl stammt, können den Nährstoffgehalt des Öls beeinflussen. Ein Öl aus einer Region mit nährstoffreichem Boden und günstigem Klima weist aller Wahrscheinlichkeit nach eine bessere Qualität und einen höheren Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen wie Omega-Fettsäuren auf. - Nachhaltige Landwirtschaft:
Die Herkunft des Hanföls kann Aufschluss darüber geben, ob bei der Produktion nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zum Einsatz kommen. Nachhaltig produziertes Hanföl ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern ist auch meist von höherer Qualität. - Transparenz und Rückverfolgbarkeit:
Als Verbraucher/in möchte man Produkte von Unternehmen, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit bezüglich der Herkunft ihrer Produkte bieten. Dies schafft Vertrauen in die Qualität und Sicherheit des Produkts.
Auf Bioprodukten findest du unter dem EU-Bio-Logo die Herkunft des Hanföls. Auf konventionellen Produkten ist es nicht verpflichtend, die Herkunft anzugeben. Achte darauf und frage gegebenenfalls beim Produzenten nach.
Qualität des Hanföls beachten
Achte darauf, nur hochwertiges Hanföl für Hunde zu verwenden. Dieses sollte aus kaltgepressten 100% Hanfsamen hergestellt sein und schonend gepresst sein, frei von Zusatzstoffen oder Konservierungsmitteln sein.
Informiere dich in der Produktbeschreibung sorgfältig und schaue genau nach, welchen Ursprung die Hanfsamen haben, die eine hohe Qualität garantieren.
Wir empfehlen dir auch, ein nicht filtriertes Hanföl zu verwenden, da beim Filtrieren wichtige sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe verloren gehen.
Unser Hempy Hanföl wird mittels Sedimentationsverfahren von den Trübstoffen befreit. Das heißt, das Hanföl muss eine Weile im Fass ruhen, damit sich Trübstoffe absetzen, bevor es in die Flaschen oder Kanister gefüllt wird.
Vergewissere dich vor dem Kauf eines Hanföls immer über dessen Herkunft. Produkte aus biologischem Anbau sind in der Regel besser geeignet als solche aus konventioneller Landwirtschaft.
Achte darauf, dass das Öl nicht zu alt ist! Es sollte innerhalb von sechs Monaten nach dem Öffnen verbraucht werden. Es ist von Vorteil, Hanföl bei einem regionalen Produzenten zu kaufen, welcher Hanföl laufend frisch presst.
Bewahre das Öl an einem kühlen und dunklen Ort auf, um seine Frische zu erhalten.
Vorteile von Hanfsamenöl für Hunde
Hanfsamenöl hat viele Vorteile für unsere vierbeinigen Freunde. Wir stellen dir nun die sechs wichtigsten davon vor.
1. Verbesserung des Hautbilds
Durch seinen hohen Gehalt an Omega-3- Fettsäuren und der Gamma-Linolensäure kann Hanfsamenöl die Hautgesundheit verbessern und Juckreiz oder Schuppenbildung lindern.
2. Glänzendes Fell
Hanföl kann außerdem helfen, trockene und juckende Haut zu beruhigen und dadurch ein glänzendes und gesundes Fell zu fördern.
Hier sind die Gründe, warum das so ist:
- Reich an Omega-Fettsäuren:
Hanfsamenöl enthält eine reiche Mischung aus Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren, die bekanntermaßen die Hautgesundheit fördern und dem Fell ein glänzendes Aussehen verleihen. - Entzündungshemmende Eigenschaften:
Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Hanföl können dazu beitragen, Hautreizungen zu lindern, was zu einer gesünderen Haut und damit zu einem gesünderen Fell führt. - Feuchtigkeitsspendend:
Hanföl enthält natürliche Feuchtigkeitsfaktoren, die helfen können, die Haut des Hundes mit Feuchtigkeit zu versorgen, was wiederum dazu beiträgt, dass das Fell geschmeidig und glänzend aussieht. - Vitamin E:
Hanföl enthält Vitamin E, ein Antioxidans, das die Hautzellen vor oxidativem Stress schützt und zur Erhaltung eines gesunden Haut- und Haarzyklus beiträgt. - Balanciertes Fettsäureprofil:
Hanföl bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren, das als optimal für die Hautgesundheit gilt. Dieses Gleichgewicht kann dazu beitragen, Hauterkrankungen zu verhindern und ein glänzendes Fell zu fördern. - Nährstoffversorgung der Haarfollikel:
Durch die Nährstoffversorgung der Haarfollikel trägt Hanföl dazu bei, dass das Fell nicht nur glänzend, sondern auch stärker und widerstandsfähiger gegenüber Schäden ist. - Gamma-Linolensäure (GLA):
Hanfsamenöl enthält Gamma-Linolensäure, eine Omega-6-Fettsäure, die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Hautgesundheit spielt. GLA ist bekannt dafür, das Wachstum von Haut- und Haarzellen zu fördern und entzündliche Prozesse in der Haut zu regulieren. Dies führt dazu, dass die Haut gesünder ist, was wiederum zu einem glänzenderen und kräftigeren Fell beiträgt.
Die Kombination von Omega-Fettsäuren, Vitamin E, entzündungshemmenden Eigenschaften und insbesondere der Gamma-Linolensäure in Hanfsamenöl macht es zu einer hervorragenden natürlichen Ergänzung zur Unterstützung der Fellgesundheit bei Hunden.
3. Herz-Kreislauf-Gesundheit
Omega-3-Fettsäuren sind bekannt dafür, dass sie zur Unterstützung einer gesunden Herz-Kreislauf-Funktion beitragen.
Bei regelmäßiger Einnahme kann Hanföl dazu beitragen, den Cholesterinspiegel im Blut auszugleichen sowie Entzündungen in den Blutgefäßen zu reduzieren. Dies ist besonders wichtig für ältere Hunde oder solche mit bestehenden Herzerkrankungen.
4. Unterstützung des Immunsystems
Hanföl wirkt auch unterstützend für das Immunsystem. Das sind die Gründe:
- Omega-Fettsäuren:
Die in Hanfsamenöl enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind bekannt dafür, dass sie die Immunfunktion unterstützen. Sie helfen dabei, entzündliche Reaktionen zu regulieren, was besonders bei Hunden mit Autoimmunerkrankungen oder Allergien von Vorteil sein kann. - Antioxidative Eigenschaften:
Hanfsamenöl enthält Antioxidantien wie Vitamin E, die dabei helfen, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Dies ist wichtig für die Aufrechterhaltung einer gesunden Immunfunktion, da oxidativer Stress das Immunsystem schwächen kann. - Gamma-Linolensäure (GLA):
Wie bereits erwähnt, enthält Hanfsamenöl auch Gamma-Linolensäure, eine Omega-6-Fettsäure. GLA kann das Immunsystem unterstützen, indem es entzündliche Reaktionen moduliert und zur Gesunderhaltung der Hautbarriere beiträgt, welche eine wichtige erste Verteidigungslinie gegen Infektionen darstellt. - Unterstützung der Darmgesundheit:
Es gibt Hinweise darauf, dass Hanfsamenöl positive Auswirkungen auf den Darm haben kann. Da ein großer Teil des Immunsystems im Darm lokalisiert ist, kann die Unterstützung der Darmgesundheit indirekt auch das Immunsystem stärken. - Unterstützung des Hormonhaushalts:
Die Fettsäuren im Hanfsamenöl können helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren. Da Hormone eine Rolle in der Funktion des Immunsystems spielen, kann dies zur Stärkung des Immunsystems beitragen.
5. Stärkung der Gelenke
Gelenkschmerzen sind ein häufiges Problem bei älteren Hunden. Hanfsamenöl kann die Symptome lindern und die Beweglichkeit verbessern.
Omega-3 ist bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften. Daher kann Hanföl dazu beitragen, Gelenkschmerzen und Steifheit bei Hunden zu lindern, insbesondere bei älteren Hunden mit Arthritis.
6. Hanföl beim Barfen
Die Zugabe von Hanföl zur barfenden Ernährung kann auch dazu beitragen, den gesamten Gesundheitszustand unserer Hunde zu verbessern. Hanföl enthält eine Vielzahl von Vitaminen und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und den Zellschutz unterstützen.
Wie gibt man Hanfsamenöl an Hunde?
Die Anwendung von Hanfsamenöl ist einfach und unkompliziert.
Dosierung und Anwendung
Die Dosierung hängt vom Gewicht und der Größe des Hundes ab.
Eine Faustregel ist: Pro 10 kg Körpergewicht etwa einen Teelöffel Öl zugeben. Bei Unsicherheiten ist es jedoch ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren.
Mischung mit Futter
Um sicherzustellen, dass dein Hund das Hanfsamenöl gut annimmt, kannst du es einfach mit dem Futter mischen. Viele Hunde lieben den nussigen Geschmack des Öls.
Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen
Mögliche Nebenwirkungen
Obwohl Hanfsamenöl im Allgemeinen sehr gut verträglich ist, können einige Hunde Nebenwirkungen wie Durchfall oder Erbrechen erfahren, besonders wenn sie zum ersten Mal mit dem Öl in Kontakt kommen. In solchen Fällen ist es ratsam, die Dosierung zu verringern.
Wann man einen Tierarzt konsultieren sollte
Sollte dein Hund anhaltende Nebenwirkungen zeigen oder wenn du unsicher bist, ob Hanfsamenöl für deinen Hund geeignet ist, ist es immer eine gute Idee, einen Tierarzt zu konsultieren.
Häufige Fragen zu Hanföl für Hunde
Im Laufe dieses Artikels haben wir bereits viele Aspekte von Hanfsamenöl für Hunde abgedeckt. Hier sind jedoch einige häufig gestellte Fragen, die du vielleicht noch hast.
Nein, Hanfsamenöl und CBD-Öl sind nicht dasselbe. Beide werden aus der Hanfpflanze gewonnen, aber Hanfsamenöl enthält keine psychoaktiven Substanzen. CBD-Öl wird aus den Blüten der Hanfpflanze gewonnen, Hanföl wird aus Hanfsamen gepresst.
Nein, dein Hund kann von Hanfsamenöl nicht high werden. Hanfsamenöl enthält kein THC, die psychoaktive Substanz in Cannabis.
Obwohl Hanfsamenöl im Allgemeinen sehr gut verträglich ist, können einige Hunde bei einer Überdosierung Nebenwirkungen wie Durchfall oder Erbrechen haben. Wenn ungewöhnliche Symptome auftreten, stoppe die Verabreichung und ein konsultiere deinen Tierarzt.
Ja, Hanföl kann dazu beitragen, trockene und juckende Haut zu beruhigen, dank verschiedener Nährstoffe, die sich positiv auf die Haut- und Fellgesundheit deines Hundes auswirken.
Es ist immer sinnvoll, mit einem Tierarzt Veränderungen im Futter zu besprechen.
Ja, Hanfsamenöl ist in der Regel sicher für Hunde, wenn es in der richtigen Dosierung verwendet wird. Es ist jedoch wichtig, ein hochwertiges Produkt zu wählen und bei Bedenken Rücksprache mit einem Tierarzt zu halten.
Hanfsamenöl kann das Fell glänzender machen, die Hautgesundheit unterstützen, Entzündungen lindern, die Gelenke stärken und das Immunsystem unterstützen. Dies ist auf den hohen Gehalt an Omega-Fettsäuren und anderen Nährstoffen zurückzuführen.
Die Dosierung von Hanfsamenöl kann je nach Größe und Gewicht des Hundes variieren. Eine allgemeine Regel ist, etwa einen Teelöffel Öl pro 10 Kilo Körpergewicht täglich zu geben. Es ist ratsam, mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen und sie bei Bedarf anzupassen.
Hanfsamenöl sollte kein THC enthalten, da es aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen wird und nicht aus den Blüten, wo THC konzentriert ist. Es ist jedoch wichtig, ein Produkt zu wählen, das von einem vertrauenswürdigen Hersteller stammt.
Hempy Hanföl stammt zu 100% aus Österreich. Es wird aus den Samen der Hanfpflanze durch Kaltpressung gewonnen. Vor dem Pressen werden die geschälten Hanfsamen angeröstet, der dabei entstehende nussige Geschmack ist bei Hunden sehr beliebt. Im 5 Liter Kanister haben wir zusätzlich Hanföl aus ungeschälten Hanfsamen.
Bevor du ein Hanfsamenöl kaufst, ist es ratsam, Kundenbewertungen und -erfahrungen zu lesen.
Hanfsamenöl sollte an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, um die Qualität zu erhalten. Es ist auch ratsam, es nach dem Öffnen innerhalb von wenigen Monaten zu verwenden.
In den meisten Fällen kann Hanfsamenöl sicher mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln kombiniert werden. Uns ist kein Grund bekannt, wann dies kontraindiziert ist. Bei Bedenken frag am besten deinen Tierarzt.
Fazit zu Hanföl für Hunde
Hanföl für Hunde wird immer beliebter, da es viele gesundheitliche Vorteile bietet.
Es enthält Omega-Fettsäuren, Vitamin E und Gamma-Linolensäure, die das Fell glänzend machen, die Hautgesundheit verbessern und das Immunsystem stärken können. Es kann auch die Gelenke unterstützen und zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beitragen.
Beim Kauf sollte man auf die Herkunft und Qualität des Öls achten. Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht des Hundes und es kann einfach dem Futter beigemischt werden.
Mögliche Nebenwirkungen sind Durchfall oder Erbrechen, aber diese können in der Regel durch eine Anpassung der Dosierung behoben werden. Bei Unsicherheiten solltest du deinen Tierarzt konsultieren.