Heu, Hanf und Happy Horse – Wie dein Pferd mit der richtigen Fütterung Koliken locker umgeht
Klingt wie ein Wellnessprogramm, ist aber tatsächlich ziemlich clever.
Koliken. Das Wort allein reicht schon, um jedem Pferdemenschen kurz den Puls in die Mähne zu jagen. Kein Wunder – Bauchschmerzen beim Pferd sind kein Spaß, weder fürs Tier noch für dich. Aber bevor du bei jedem Gähnen deines Pferdes panisch den Tierarzt rufst: Es gibt Wege, wie du dein Pferd mit smarter Fütterung gut durch den Verdauungsdschungel bringst.
Was der Darm wirklich will
Die gute Nachricht: Pferdedärme sind erstaunlich robust – wenn man sie lässt. Die schlechte Nachricht: Wir lassen sie oft nicht. Zu viel Kraftfutter, zu wenig Struktur, zu hektische Fütterung – alles Dinge, die der Pferdedarm nur mit einem genervten Grummeln (oder eben einer Kolik) quittiert.
Und genau da kommt unser Liebling ins Spiel: Hanfschalen. Die kleinen grünen Helden helfen deinem Pferd, seine Verdauung so entspannt zu halten wie ein Isländer beim Mittagsschläfchen.
Warum Hanf gut für den Pferdedarm ist
Ganz einfach gesagt: Hanfschalen sind die roughen Superstars unter den Ballaststoffen. Sie fördern die Kautätigkeit, binden Wasser, stabilisieren den Darm-pH und – Trommelwirbel – wirken präbiotisch. Damit gibst du den guten Darmbakterien ordentlich Futter, und die schlechten schauen dumm aus der Wäsche.
Besonders wichtig bei der Kolikprävention: eine stabile Hinterdarmflora. Und da punkten Hanfschalen auf ganzer Linie. Sie helfen, Fehlgärungen zu vermeiden, die oft Auslöser für Blähungen oder Verstopfungen sind – also quasi der Beginn einer Verdauungskatastrophe.
Kleine Maßnahmen, große Wirkung
Was du sonst noch tun kannst? Hier ein paar einfache, aber goldene Regeln für kolikfreie Pferdebäuche:
- Immer ausreichend Raufutter – dein Pferd will keine Snackbox, es will Dauerkauspielzeug.
- Regelmäßige Bewegung, auch wenn’s draußen aussieht wie Apokalypse Teil 3.
- Sauberes, nicht zu kaltes Wasser – kein Pferd will Eissuppe aus der Tränke.
- Mineralisierung nicht vergessen – Mangelernährung ist ein häufiger, aber unterschätzter Kolikfaktor.
- Und natürlich: Hanf im Stall. Kein Witz. Nur eben nicht geraucht, sondern gekaut.
Fazit:
Mit ein bisschen Grips und dem richtigen Futter (Spoiler: Hempy) kannst du deinem Pferd viel Bauchweh ersparen. Hanfschalen sind kein Wundermittel, aber ziemlich nah dran – vor allem, wenn man sieht, wie zufrieden Pferde damit aussehen. Und sind wir ehrlich: Ein zufriedenes Pferd bedeutet auch weniger Tierarztrechnungen. Win-win.
👉 Mehr Infos und Studien rund um Hanfschalen findest du hier bei uns auf dem Blog. Wenn du außerdem wissen willst, welche Wirkung Hanfschalen für die Verdauung deines Pferdes haben und wie sie dazu beitragen können, die unangehme Hinterdarm-Azidose zu vermeiden, lies dir den Beitrag „Die Wirkung von Hanfschalen für die Verdauung beim Pferd“ auf unserem eigenen Blog durch.
Und wenn du Fragen hast – schreib uns. Keine Scheu, wir beißen nicht. (Unsere Pferde übrigens auch nicht. Die kauen nur Hanf.)Koliken beim Pferd sind ein Alptraum für jeden Pferdebesitzer. Diese vielfältigen Magen- und Darmerkrankungen können schwerwiegende Folgen haben, aber auch hier gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.
In einem ausführlichen Beitrag auf dem Blog von Dr. Susanne Weyrauch erfährst du alles über die verschiedenen Arten von Koliken, ihre Ursachen und wie Tierärzte die richtige Diagnose stellen. Sie beleuchtet darin, wie die Fütterung das Risiko von Koliken beeinflusst und wie du durch gezielte Maßnahmen vorbeugen kannst.