Autorin: Gerda Steinfellner | Datum: 2025-08-01
Inhaltsverzeichnis
- Warum Kriebelmücken gefährlich sind
- Bewährte Mückenschutz-Maßnahmen
- Hanföl – natürliche Hilfe gegen Kriebelmücken
- Überblick über den aktuellen Stand der Forschung
- Erfahrungsbericht aus der Praxis
- To-Do-Liste bei Mückenplage
- Fazit
- Häufige Fragen
Warum Kriebelmücken gefährlich sind
Kriebelmücken stechen dein Pferd bevorzugt an empfindlichen Stellen wie Ohren, Unterbauch oder Geschlechtsteilen. Die Folge: starker Juckreiz, Rötungen und Entzündungen. Bei empfindlichen Pferden kann daraus das Sommerekzem entstehen – eine chronische allergische Hautreaktion, die den gesamten Sommer zur Qual machen kann.
Bewährte Mückenschutz-Maßnahmen
- Fliegendecken & Ohrenmasken: Schützen die empfindlichen Stellen zuverlässig.
- Weidepflege: Feuchte Stellen vermeiden, Wasserflächen trockenlegen.
- Tägliche Kontrolle: Haut auf Juckreiz oder Schwellungen prüfen und sanft reinigen.
- Natürliche Pflege: Hanföl beruhigt die Haut und wirkt entzündungshemmend.
Hanföl – natürliche Hilfe gegen Kriebelmücken
Außenanwendung
Hanföl enthält wertvolle Omega-3/-6-Fettsäuren und Gamma-Linolensäure, die Hautreizungen lindern und Entzündungen hemmen. Trage es 1–2× täglich dünn auf die betroffenen Stellen auf.
Innenanwendung
30–50 ml Hanföl im Futter unterstützen Haut, Immunsystem und Verdauung deines Pferdes von innen heraus.
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Überblick über den aktuellen Stand der Forschung
1. Klinische Hinweise & Übersichtsartikel
Ein Clinical Consensus Review (2023) hebt hervor, dass die Evidenz zur Anwendung essentieller Fettsäuren bei allergischen Pferderkrankungen – insbesondere dem „summer itch“ (Sommerekzem) – überwiegend bei Pferden mit Insektenstichen (IBH – Insect Bite Hypersensitivity) vorliegt. Der genaue Wirkmechanismus ist jedoch nicht vollständig geklärt.
Quelle: Wiley Online Library
Weitere Infos: LMU München – Dissertation (PDF)
2. Nachhaltige Fettsäuren und Hautverträglichkeit
In populärwissenschaftlichen Artikeln wird häufig erklärt, wie Omega‑3‑Fettsäuren (z. B. EPA und DHA) Stimmung, Haut- und Fellqualität verbessern — insbesondere durch Integration in Zellmembranen, was Hautbarrieren stärkt und Entzündungsreaktionen abschwächt.
Quellen: Mad Barn USA, Kentucky Equine Research
Speziell bei „Sweet Itch“ (Insektenallergie) wird Omega‑3 laut Erfahrungsberichten empfohlen, da es entzündungshemmend wirkt und immunmodulierend sein kann. Ein Fallbericht beschreibt eine klare Besserung: „Erholte sich im Sommer, im darauffolgenden Sommer hatte er keine Reaktionen mehr“.
Quelle: Kentucky Equine Research,
3. Entzündungen und Hautverfassung
In Ratgebern zur Pferdepflege wird auf eine geringere Anfälligkeit für Entzündungen und allergische Reaktionen bei gut versorgter Omega‑3‑Zufuhr hingewiesen. Besonders wird ein ausgeglichenes Verhältnis von Omega‑3 zu Omega‑6 (1:3–5) empfohlen.
4. Histologische Studien zur Hautbarriere
Eine Übersichtsarbeit aus 2019 referiert eine Studie (Marsella et al. 2014), in welcher gesunde und atopische Pferdehaut untersucht wurde: Bei gesunden Pferden war das Stratum corneum kompakt und geordnet; bei atopischen Pferden fehlte diese Struktur, Lipidlamellen waren disorganisiert, was auf eine gestörte Hautbarriere hinweist. Die Studie bezieht sich jedoch nur auf das Vorliegen von Veränderungen, ohne Fettsäuren als Intervention zu testen.
Quelle: LMU München – Dissertation (PDF)
Erfahrungsbericht
Dani, leidenschaftliche Pferdehalterin aus Hanfthal, berichtet:
„Seit ich täglich kaltgepresstes Hanföl auf Bauch, Ohren und Geschlechtsteile auftrage, ist der Juckreiz deutlich geringer. Die Haut wirkt gesünder, und meine Pferde stehen viel entspannter auf der Weide – selbst bei feuchtem Wetter.“
To-Do-Liste bei Mückenplage
- Weidepflege: Feuchte Zonen trockenlegen
- Hanföl außen und – optional – innen anwenden
- Ekzemerdecke und Ohrenhaube nutzen
- Tägliche Hautkontrolle durchführen
- CBD als Ergänzung – immer nach Rücksprache mit Tierarzt
Fazit
Kriebelmücken können den Sommer für dein Pferd zur Qual machen. Mit vorbeugenden Maßnahmen, guter Weidepflege und Hanföl von Hempy schützt du die Haut deines Pferdes auf natürliche Weise – innen und außen.
Letzte Aktualisierung: 2025-06-19 | Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung.
Ja! Bio Hanföl enthält entzündungshemmende Omega‑3‑ und Omega‑6‑Fettsäuren sowie Gamma‑Linolensäure. Diese helfen bei Juckreiz, gereizter Haut und Sommerekzem.
Äußerlich: 1–2× täglich auf betroffene Stellen auftragen. Innerlich: 30–50 ml täglich (Großpferd) unter das Futter mischen.
Ja! Regelmäßige Anwendung stärkt die Hautbarriere, beruhigt die Haut und beugt Reizungen sowie Insektenreaktionen im Sommer vor.
Hanföl stammt aus den Samen und wirkt hautpflegend. CBD wird aus der Blüte gewonnen, wirkt beruhigend und kann zusätzlich bei Entzündungen unterstützen.
Fliegendecken, Ohrenmasken, saubere Weiden ohne stehendes Wasser, natürliche Futterergänzungen wie Knoblauch oder Lavendel.
Früh am Morgen und am Abend. In dieser Zeit hilft Stallruhe, Fliegenschutz oder gezielter Pflegeeinsatz besonders gut.
Ja. Häufige Mückenstiche lösen allergische Reaktionen aus. Unbehandelt kann sich daraus ein Sommerekzem entwickeln – mit Juckreiz, Krusten und Haarverlust.
Schon im Frühjahr sollte Hanföl im Futter ergänzt werden, also sobald die ersten warmen Tage kommen (ab März/April). Frühzeitiger Schutz ist die beste Vorsorge gegen Sommerekzem.
Wenn starke Entzündungen, Eiter oder auffälliges Verhalten auftreten. Auch bei Verdacht auf Sommerekzem oder Allergien sollte eine tierärztliche Diagnose erfolgen.
Ja, Hanfblätter enthalten Inhaltsstoffe wie Terpene, CBD und Antioxidantien, die sowohl larvizid wirken als auch durch Duft die Paarungsbereitschaft oder den Bissreiz von Mücken stören können. Das stärkt die Haut des Pferdes und bietet natürlichen, ergänzenden Schutz – ideal in Kombination mit Bio Hanföl und bewährten Maßnahmen wie Fliegendecken.